„Hilfe für Kinder“ unterstützt seit 1990 Kinderheime, Betreuungseinrichtungen für behinderte und benachteiligte Kinder, Straßen- und Romakinder, Kinderkliniken und bedürftige Familien in Temesvar / Rumänien und im Kreis Timis durch konkrete Projekte, monatliche Zuwendungen oder Einzelhilfen mit dem Ziel, die Lebenssituation benachteiligter Kinder dauerhaft zu verbessern oder Hilfe in Notsituationen zu leisten.

 

Die meisten Spenden erhalten wir über unseren deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V." Heinsberg. Die Vorsitzenden Klaus Wuppermann und Susanne Schneiders verwalten das Spendenkonto und stellen die Spendenbescheinigungen für das Finanzamt aus. Petra Kaiser hat unsere Homepage www.hilfe-fuer-kinder.de erstellt und aktualisiert sie regelmäßig.

Ich (Mechtild Gollnick) lebe seit über 20 Jahren in Temesvar, gebe die Spenden gezielt dorthin weiter, wo sie am dringendsten benötigt werden, kontrolliere ihre Verwendung und berichte den Sponsoren, wem ihr Geld zugute kam. Mein Mann Hubertus Gollnick hat diese Hilfstätigkeit aufgebaut, und ich führe sie seit seinem Tod (Dez.2004) allein weiter.

 

Jede Spende erreicht die Bedürftigen zu 100%. Es wird nichts für Verwaltungskosten abgezogen.

 

Hilfe für Kinderheime, Tageseinrichtungen, Kindergärten und Klinikstationen:

Die staatlichen Kinderheime benötigen weiterhin Hilfe, weil der Staat seit einiger Zeit nur noch Geld für absolut Notwendiges bereit stellt. Kleidung und Schuhe müssen bei den Firmen mit den billigsten Preisen gekauft werden und haben schlechte Qualität. Viele Heimleiter klagen, dass ihre Angestellten immer mehr Formulare ausfüllen müssen und so weniger Zeit für die Kinder haben. Jede Ausgabe, z.B. für Schulbücher, Teilnahme einzelner Heimkinder an Klassenfahrten, muss umständlich beantragt werden, die Genehmigung ist fraglich oder dauert so lange, dass die Heimleiter nicht darauf warten können und deshalb um Spendenhilfe bitten.

Die Kinderheime in kirchlicher oder privater Trägerschaft haben große finanzielle Probleme, weil sie wenig staatliche Hilfe erhalten. Sie haben 5 - 20 Kinder, betreuen sie sehr liebevoll und fördern sie besonders gut. Daher unterstütze ich diese Heime gern.


 


Regelmäßige Spendenhilfe gebe ich 4 Tagesheimen, die sich um Kinder aus sozial schwachen und desorganisierten Familien kümmern, sie mittags verpflegen, schulisch fördern und vor Verwahrlosung bewahren.

2 Lernförderprojekte in den Dörfern Teremia Mica und Bencecu de Jos bieten seit über einem Jahr benachteiligten Schulkindern Hilfe bei ihren Hausaufgaben. Die Kinder benötigen Schulmaterial und werden mit Butterbroten oder Keksen für ihr Lernbemühen belohnt. Die Betreuer – Lehrkräfte, Sozialarbeiter und Studenten – arbeiten hier ehrenamtlich.

Frühförderung in Ganztags- und Wochenkindergärten ist für Kinder aus bildungsfernen Familien besonders wichtig. Da viele Eltern die Gebühren nicht bezahlen können, haben Sponsoren sie für 34 Kinder übernommen.

Die Tbc- und Dystrophiestation der Kinderklinik unterstütze ich, damit die Kinder nahrhafter und gesünder verpflegt werden können und die nötigen Medikamente und Verbandsstoffe erhalten, die die Klinik aus Geldnot nicht zur Verfügung stellen kann.


 

 

Folgende Projekte in Kinderbetreuungseinrichtungen, die sich seit Jahren bewähren, wurden auch 2012 unterstützt:

  • Verbesserung der Verpflegung der Kinder in 4 Kinderheimen, 4 Tagesstätten, 2 Stationen der Kinderklinik, 4 Kindergärten und 1 Suppenküche für Straßenkinder und Obdachlose;
  • Lernförderung für lernschwache Schulkinder in 2 Dörfern und für Romakinder in Temesvar und Dudestii Noi;
  • Schulmaterial, Teilnahme an Klassenausflügen oder Abschlussfeiern;
  • 13 Kochkurse für Heimjugendliche, damit sie sich nach ihrer Entlassung leichter verpflegen können;
  • 2 Singkreise für Heimkinder;
  • Freizeitaktivitäten, Spiel- und Sportfeste, Geburtstagsfeiern, Ausflüge, Ferienlager;
  • Lehrwerkstätten (Näherei, Schreinerei, Kleintierhaltung) für Heimjugendliche;
  • neu: Fahrradreparaturwerkstatt im Kinderheim in Recas;
  • Obst, Süßigkeiten und kleine Geschenke zu Ostern und Weihnachten;

  • Unterstützung von heimentlassenen Jugendlichen in „Betreuten Wohnungen“.

 

Alle Projekte werden auch 2013 gefördert.

 

Ausbildungsförderung für Kinder und Jugendliche:

Wer keinen Schulabschluss von mindestens 8 Jahren nachweisen kann, wird z.B. in Fabriken nicht eingestellt. Solchen Leuten bleibt nur, als Hilfsarbeiter oder Tagelöhner Arbeit zu suchen oder z.B. Alteisen zu sammeln. Viele Leute mit schlechter Qualifikation sind arbeitslos und müssen von sehr geringer Sozialhilfe leben.
Je besser junge Menschen ausgebildet sind, umso größere Chancen haben sie, später eine gute Arbeitsstelle zu finden und genug Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Es war mir auch 2012 ein besonderes Anliegen, Kinder und Jugendliche bei ihrer Ausbildung zu unterstützen durch:

  • Gebühren für den Ganztags- oder Wochenkindergarten (für 34 Kinder);
  • Schulmaterial, vor allem zu Beginn des neuen Schuljahres, für 280 Kinder und Jugendliche;
  • Zuschüsse zu Lernförderprojekten und für Tagesheime;
  • Fahrt- oder Internatskosten für 12 Schüler aus abgelegenen Dörfern;
  • Nachhilfeunterricht zur Aufarbeitung von Lernlücken;
  • Regelmäßige Stipendien oder gelegentliche Studienhilfen für 14 Studenten.
Diese Förderung ist auch 2013 dringend nötig.

 
 

 

Hilfe für bitter arme Familien:

Auch 2012 waren die guten Spenden ein wahrer Segen für viele Familien in bitterer Armut. 40 Familien erhielten monatliche Patenschaften von 25 – 100 Euro, viele weitere in Notsituationen Lebensmittel oder Geld für ihren Lebensunterhalt, für Kleidung, Medikamente, Operationen oder Brennholz etc., zum Begleichen ihrer Strom- oder Gasrechnungen oder für dringende Anschaffungen (Waschmaschinen, Gasherde, Öfen, Möbel). 85 Familien konnten sich an Weihnachten über ein Geldgeschenk freuen.
Wie hilfreich viele Spenden waren, zeigen folgende Beispiele:

  • 25 arme Romakinder im Dorf Dudestii Noi brauchten im Herbst feste Schuhe, weil sie mit ihren Sandalen und zerrissenen Turnschuhen nicht mehr zur Schule gehen konnten.
  • Familie G., die ihren 4-jährigen Sohn Alex an seinem Geburtstag nicht in den Kindergarten schickte, weil sie ihm keine Bonbons für die anderen Kinder seiner Gruppe mitgeben konnte. Als die Erzieherin am nächsten Tag den Grund erfuhr, hat sie Bonbons gekauft und verteilt und das Geburtstagskind wurde dann doch noch gefeiert.
  • Frau D. erzählte mir kurz vor Weihnachten, dass ihre Kinder im Bett lägen, weil es in ihrer Wohnung so kalt wäre. Sie hat-te kein Bennholz mehr und war überglücklich, als sie Geld bekam, um neues zu kaufen.

5 Familien, die bisher kein Badezimmer im Haus hatten, sondern nur ein Plumpsklo hinter dem Haus und eine Plastikschüssel, um sich zu waschen, haben Sponsoren ermöglicht, ein einfaches Bad einzurichten. 7 Familien konnten mit Finanzhilfen ihr Dach reparieren, einen Wohnraum renovieren, ein Zimmer anbauen oder gar ein neues, kleines Haus bauen, z.B. diese:

  • Für Familie L., die 2 Enkel allein groß zieht und von sehr geringer Sozialhilfe leben muss, wurde ihre 2-Zimmer-Wohnung zu eng, als sie dieses Jahr gezwungen war, die alte, kranke Urgroßmutter aufzunehmen, und ihre Tochter zu ihren Kindern zurückkehrte. Der Großvater hat einen Abstellraum zu einem Zimmer ausgebaut und brauchte das nötige Baumaterial.
  • Familie C. geriet in eine besondere Notlage, als der Verputz ihres uralten Hauses rissig wurde und die Lehmziegel Wasser aufsogen und weich wunden. Das Haus verlor seine Stabilität und drohte einzustürzen. So musste der Vater dringend neu bauen. Er hatte aber kein Geld für Baumaterial, weil seine Frau gelähmt ist, er wegen ihrer Betreuung und der Versorgung der 3 Kinder nicht mehr arbeiten kann und nur geringe staatliche Unterstützung erhält. Das schwere Schicksal dieser Familie berührt mich sehr und ich bin dankbar, dass großherzige Sponsoren viel Baumaterial finanziert haben. Kurz vor Weihnachten war das Dach gedeckt. Im Januar 2013 möchte die Familie dann möglichst rasch in einen provisorisch hergerichteten Raum einziehen, ehe das alte Haus über ihr zusammen bricht.
Vielen Not leidenden Familien möchte ich auch 2013 helfen.

 


 


Meine „Hilfe für Kinder" in Rumänien ist nur möglich, weil viele Spender meine Arbeit unterstützen.

Herzlichen Dank allen Spendern für die Hilfe und Freude, die Sie vielen armen, kranken und  benachteiligten Kin-dern und Familien in Rumänien geschenkt haben!

 

Mechtild Gollnick



Darauf können sich alle Spender verlassen:

  • Jede Spende wird ohne jeden Abzug für soziale Zwecke verwendet.
  • Konkrete Wünsche und Zweckbestimmungen werden strikt beachtet.
  • Jeder Spender erhält von mir einen Verwendungsnachweis und von unserem deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt.


Viele weitere Informationen im Internet:
www.hilfe-fuer-kinder.de

„Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg
Spendenkonto: Postbank Köln
Konto-Nr. 71650508, BLZ 37010050